Paartherapie
in Frankfurt am Main
Stärken Sie Ihre Beziehung mit professioneller Unterstützung
Willkommen bei der Praxis Huber-Seyten in Frankfurt am Main. Meine Paartherapie hilft Ihnen, Herausforderungen in Ihrer Beziehung zu überwinden und eine tiefere Verbindung zueinander aufzubauen. Mit einem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatz nach Hahlweg und Schindler unterstütze ich Sie dabei, Kommunikationsprobleme, Konflikte und Missverständnisse zu lösen.
Die Wechselwirkung von Liebe und Bindung
Der Wunsch nach Bindung ist ein zentraler Bestandteil unseres Seelenlebens. Eine feste Partnerschaft bietet Geborgenheit, Wertschätzung und Zärtlichkeit und ist für viele die wichtigste Voraussetzung für ein gelungenes Leben. Wenn diese Bindung gefährdet ist, führt dies zu persönlicher Verunsicherung und kann bei einer Trennung zu einer massiven persönlichen Krise führen.
Die Psychologie erklärt diese intensiven Gefühle mit einer instinktiven Anlage, die im Laufe der Evolution entstanden ist. Bindung stellt einen Überlebensmechanismus dar, der das sichere Aufwachsen des Kindes und später den Zusammenhalt eines Paares gewährleisten soll. Die Wechselwirkung von Liebe und Bindung bedeutet, dass Liebe zu Bindung führt und diese Bindung wiederum die Liebe erhält.
Das Beziehungskonto
Der Umgang eines Paares miteinander beeinflusst die Zufriedenheit in der Beziehung. Wissenschaftler haben hierfür das Modell des „Beziehungskontos“ entwickelt. Wie bei einem Bankkonto verändert sich der Stand des Beziehungskontos ständig. Eine Einzahlung kann von einer kleinen Aufmerksamkeit bis zu einer tiefgreifenden Liebesbezeugung reichen, während eine Abhebung eine Verärgerung oder persönliche Angriffe bei Streit sein kann.
Paare beginnen ihre Beziehung meist mit einem beachtlichen Guthaben auf ihrem Beziehungskonto, da sie liebevoll und behutsam miteinander umgehen.
Das Beziehungskonzept
Der Wunsch nach Nähe, Geborgenheit und Rückhalt ist universell, aber das Verhalten, das diese Gefühle vermittelt, ist individuell verschieden. Jeder hat durch persönliche Erfahrungen ein eigenes „Beziehungskonzept“ entwickelt, das bestimmt, welchen Partner wir wählen, was wir von ihm erwarten und wie wir selbst die Partnerschaft gestalten.
Die Entstehung von Krisen
Verschlechterungen in einer Beziehung beginnen oft mit sich anhäufenden Enttäuschungen. Aufgrund der individuellen Beziehungskonzepte führen Diskrepanzen zu Fehlinterpretationen und Missverständnissen. Wenn Enttäuschungen ein kritisches Maß erreichen, fällt die persönliche Bilanz negativ aus und die Bereitschaft für positive Vorleistungen nimmt ab. Dies kann zu einem „Zwangsprozess“ führen, bei dem jeder das Einlenken des anderen erzwingen will.
Was tun, wenn die Liebe schwindet?
Zuneigung und Liebe sind zu Beginn der meisten Beziehungen wie von selbst da. Doch wenn diese Gefühle verblassen, breiten sich oft Ratlosigkeit und Verzweiflung aus. Viele glauben, Liebe sei einfach vorhanden oder eben nicht. Tatsächlich hängt sie direkt davon ab, wie zwei Menschen miteinander umgehen und sich in die Beziehung einbringen. Viele Ratgeber gehen zu negativ an Beziehungsprobleme heran. Ich biete Ihnen einen optimistischen Ansatz: Ich zeige, was eine zufriedene Partnerschaft ausmacht, wo Gefahren lauern und wie man sie umgehen kann. Meine Strategien basieren auf einem halben Jahrhundert empirischer Forschung und zeigen, wie durch gezielte Veränderungen die positiven Gefühle in der Beziehung wieder wachsen können.
Der Zwangsprozess in der Krise
In Krisen nehmen die Zeichen der Zuneigung ab und die Vorwärtsverteidigung zu. Verletzende Bemerkungen und aggressive Reaktionen führen zu einem emotionalen Abwärtsstrudel. Anklagen und Herabsetzungen werden oft als verzweifelte Hilferufe erlebt, bewirken jedoch das Gegenteil und verstärken die Eskalation.
Wege aus der Krise
Wenn eine Beziehung in die Krise gerät, zeigen Studien, dass es nicht auf Herkunft oder Persönlichkeitsmerkmale ankommt, sondern auf das konkrete Verhalten der Partner. Eine Neugestaltung der Beziehung ist möglich, wenn beide Partner bereit sind, ihren eigenen Anteil konstruktiv zu erneuern. Wer darauf wartet, dass sich der andere zuerst ändert, wird keine Fortschritte erzielen.
Ich empfehle: Nehmen Sie sich vor, Neues zu versuchen, egal was Ihr Partner tut. Kleine Verhaltensänderungen können große Veränderungen in der Partnerschaft bewirken. Betrachten Sie dies als ein Experiment für die nächsten Monate. Veränderungen brauchen Zeit, um sich zu bewähren und etabliert zu werden.
Reziprozitätstraining: Ein standardisierter Ablauf
Mein Reziprozitätstraining ist ein strukturierter Ansatz, der mindestens 10 und maximal 15 Sitzungen umfasst.
Hier eine Übersicht zum Ablauf:
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1. bis 4. Sitzung:
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Erstgespräch mit Fragebogen
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Einzelgespräche mit Partner A und Partner B
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Erklärungsmodell und Therapiekonzept
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Verhaltens- und Bedingungsanalyse
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5. Sitzung:
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Förderung der Reziprozität
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6. bis 7. Sitzung:
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Kommunikationstraining
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8. bis 15. Sitzung:
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Konfliktlösungstraining
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Meine Ziele
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Belohnungscharakter der Beziehung: Ich helfe Ihnen, die positiven Seiten Ihrer Partnerschaft zu beleben und gegenseitige Aufmerksamkeit zu fördern.
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Konstruktive Kommunikation: Ich vermittle Fertigkeiten für offene und bessere Verständigung.
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Konfliktlösung: Ich zeige Ihnen, wie Sie Konflikte lösen und Lösungen umsetzen können.
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Streitminimierung: Ich helfe Ihnen, Streit zu minimieren und Eskalationen zu verhindern.
Liebe...
...ist eine schöne Erfindung der Natur, um Bindung zu erzeugen. Zuneigung und Glück hängen vom konkreten Verhalten der Partner ab. Jeder von uns hat ein persönliches Beziehungskonzept, das von frühen Lernerfahrungen geprägt ist. Veränderungen in der Partnerschaft beginnen bei sich selbst.
Machen Sie sich die Devise zu eigen:
"Erst ausprobieren, dann beurteilen"
Kontaktieren Sie mich
Möchten Sie mehr über meine Paartherapie erfahren oder einen Termin vereinbaren? Kontaktieren Sie mich telefonisch unter
069 45004515 oder per E-Mail an info@psychotherapieammain.de
Ich freue mich darauf, Ihnen zu helfen.